Großväterland – Wigand und der Kessel von Stalingrad

31.01.2023

Insgesamt habe ich schon einiges über meine Graphic Novel Großväterland geschrieben und dass ich in Teilen mit dem Ergebnis gar nicht glücklich bin. Oder um es mit meinem Verleger Jo von Panini zu sagen:

Schade, dass es nicht ganz so gefluppt ist, wie wir uns das vorgestellt haben, aber es war trotzdem cool, dass wir es gemacht haben.

In Teilen aber doch. Und dann ist da ja noch die Arbeit an „Großväterland Redux“. Da Ende 2022 der Vertragsdeal nun ausgelaufen ist und die Veröffentlichungsrechte wieder bei mir liegen, kann ich die Storys auch hier veröffentlichen. Zu passenden Zeitpunkten möchte ich das tun.

(Wer über Kindle Unlimited verfügt, kann Großväterland aktuell kostenlos bei Amazon als E-Comic lesen.)

Stalingrad

Eine der Storys – neben „Rolf“ und „Ernst“ – die ich wirklich mag ist „Wigand“. Sie erzählt von den letzten Tagen im Kessel von Stalingrad. Die Kapitulation der 6. Armee, deren Männer dort, von der Führung längst aufgegeben, bis zuletzt unter entsetzlichsten Bedingungen kämpfte, jährt sich an diesem 31. Januar 2023 zum 81. mal.

Das schwierige Erinnern

Wie wir in Großväterland über die Begleittexte versucht haben klarzumachen, gibt es viele Sichtweisen auf den 2. Weltkrieg und das Handeln der Soldaten der Wehrmacht.

Was wir vor allem erreichen wollten und auch in Wigand zum Tragen kommt, ist es Momentaufnahmen aus der Sicht von Zeitzeugen wie Wigand zu liefern. Mehr nicht. Wenn uns das gelungen ist, dann haben wir einiges erreicht.

P.S. Wigand ist, wie auch alle anderen Zeitzeugen, die wir 2014 und 2015 treffen konnten, mittlerweile leider verstorben.

Hier die Story „Wigand“ bzw. Stalingrad für Euch zum Nachlesen:

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