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Poetry & Text

Slam Poetry ist als Performance-Literatur nicht nur im Popkultur-Betrieb angekommen, sondern hat sich längst als alternative Form der klassischen „Wasserglas-Lesung“ etabliert. Seit Anfang 2003 darf ich nicht nur Teil dieser einzigartigen Szene sein, sondern habe prägend am Aufbau des Slam-Poetry- und Lesebühnenbetriebs vor allem in Ostwestfalen mitgearbeitet.

Dabei bin ich sowohl als Slammer und Lesebühnen-Autor selbst hinter dem Mikro, als auch organisierend und moderierend, den Poetry Slam begleitend, aktiv. Meine poetische Heimat habe ich im Storytelling und in Kurzgeschichten gefunden. Mit Texten die mal unterhaltsam und mal nachdenklich vom Leben erzählen. Wie es war, ist und sein könnte. Oder wie es in der Bio in meinem Slam-Buch steht:

Markus Freise, obwohl 1971 im Wonnemonat Mai geboren und fast schon überbehütet bürgerlich in der ostwestfälischen Karnevalshochburg Rietberg aufgewachsen, musste sich dann doch dem Gegenwind des Lebens stellen. Vom Ver- und Entlieben als Jugendlicher übers Erwachsenwerden bis hin zum Vatersein, fand er deshalb bereits als Teenager im Geschichtenerzählen sei es geschrieben oder gezeichnet zwar nicht immer alle Antworten, aber genug Gelegenheit, der Welt die richtigen Fragen zu stellen. Und als er dann am 19. Februar 2003 zum ersten Mal seinen Text Defibrilation beim Poetry Slam in Bielefeld vorlas, wusste er: Von dort an konnte ihn nichts mehr passieren. Denn ganz gleich, wie tief die Scheiße auch fliegt: ein Mikro, ein gut aufgelegtes Publikum und seine Slam-Kumpels im Gepäck und der Tag war gemacht.

Poetry Slam in Bielefeld und darüber hinaus

Highlights meiner „Slam-Karriere“ waren drei Jahre Lesebühne „Wortpalast“ in der Hammer Mühle in Bielefeld und das Nachfolgeprojekt „West Side Stories“ im Konsulat Bielefeld, Auftritte als Slammer und Moderator bei Nationals – den deutschsprachigen Slam-Meisterschaften – in Stuttgart 2004, München 2006, Berlin 2007, Düsseldorf 2009, im Ruhrpott 2010 und Hamburg 2011, Teilnahmen bei Lesungen und Slams auf Buchmessen in Frankfurt und Leipzig und die Organisation des NRW Slams 2010. Außerdem war ich Initiator und Mitausrichter der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam, des Slam 2013, in Bielefeld.

Ich ging da raus und alles wurde zu Gold

Zudem habe ich im Jahr 2010 meine Slam-Anthologie „Du gehst da raus und alles wird zu Gold“ veröffentlicht. In dieser finden sich meine Lieblingstexte aus der prägendsten Phase dieser Zeit. Aktuell ist das Buch nicht verfügbar. Erscheint aber noch in 2022 in einer digitalen, erweiterten Ausgabe.

Das Herz des Slams bleiben aber für immer unzählige Nächte irgendwo mit irgendwem auf einer Bühne hinter einem Mikro vor tollem Publikum.

Nach einer mehrjährigen Bühnenpause möchte ich ab 2022 endlich wieder mehr Slam und mehr Text machen. Ich freue mich drauf.

Make it count.