Asana
03.04.2014
Update: Nach gut zwei Monaten habe ich mich von Asana verabschiedet. Aus den ersten Begeisterungen wurde bald ein Gefühl der Überlastung. So gut wie Asana programmiert ist, so überfrachtet ist es auch. Was mich jedoch am meisten gestört hat war, dass es keine ordentlichen Übersichten der Aufgaben gab, ich ständig aufräumen musste, um den Überblick nicht zu verlieren bzw. die Mechanik von Asana sich gar nicht in meinen Workflow einschob.
Ich bin zu The Hit List gewechselt, dass sehr stark an Things erinnert, dessen Schwächen jedoch ausbügelt.
Bevor ich jetzt eine große Abhandlung darüber schreibe, warum ich der GTD-Aufgabenverwaltung Things nach vielen Jahren treuer Dienste vor einigen Tagen einen Arschtritt verpasst habe und seitdem mit Asana arbeite, lasst Euch gesagt sagen:
Asana ist das beste Stück webbasierte Software, das mir in seiner Kategorie “Arbeitsorganisation” jemals untergekommen ist.
Ich habe mich zwei Tage lang reinkämpfen müssen, da Asana an einigen Stellen eine andere Mechanik als Things nutzt und doch recht komplex ist, aber als es “Klick” gemacht hat, habe ich Things ganz flott gelöscht. Das ist sozusagen Wunderlist für Menschen, die wirklich arbeiten wollen.
Aber vor allem für Teams wird es eine Wucht sein – was ich als Freiberufler nur ahnen kann. Aber vielleicht bin ich ja philosophisch betrachtet auch ein Team. Nur ein sehr, sehr kleines. Jedenfalls sind alle Aufgaben in meinem Asana mir zugeteilt. Doof.
Schaut es Euch und gebt Asana eine Chance. Macht Spaß.
Auch wichtig:
Es gibt einen Arsch voll Extensions und Verbindung zu anderen Diensten und SAAS. Hammer.Wer ein systemübergreifendes Quickentry benötigt, kann das mittels einer Extension über Alfred nachrüsten. Habe ich gemacht, aber irgendwie nutze ich das nicht mehr, obwohl ich immer dachte, das wäre ein Killer-Feature von Things. Ich nutze den Mailforward und die Chrome Extension. (Alfred habe ich dadurch auch erst kennengelernt. Auch Hammer.)Als Web-Worker und Coder bin ich jedesmal wieder erstaunt, was die Damen und Herren Asanas im Browser für ein Usability-Feuerwerk abliefern. Ganz großen Respekt alleine dafür.Kost’ nix. Also für kleine und ganz, ganz kleine Teams. Für große Teams kostet es, aber denen sollte es das Wert sein. Eine digitale Sozialgesellschaft. Super.