Sketch – Endlich ein brauchbares Web-Layout-Programm vom
Sketch – Endlich ein brauchbares Web-Layout-Programm
In den vergangenen Tagen habe ich mein ersten Web-Layout mit Sketch gemacht. Sketch ist eine Software zur Erstellung von Web-Designs und für die Gestaltung von Apps. Und auch, wenn Sketch mittlerweile in der Version 3.3 vorliegt, ist es immer noch das neue Kind im Block.
Auch wenn dieser Beitrag schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat: Sketch bleibt die Web-Layout-Lösung meiner Wahl. Wer darüber hinaus aktuelle Infos und Tutorials zu Sketch sucht, schaut auch mal im SketchWiki von Micha Wiebe vorbei.
Das liegt wohl daran, dass es bis zur Version 3 gebraucht hat, um so ausgereift zu sein, dass es auch jenseits von Fanboys produktiv einsetzbar ist. Doch nun munkelt man, es könnte dem seit 20 Jahren unangefochtenen König der Web-Design-Tools, dem allmächtigen Adobe Photoshop, den Thron streitig machen. Schon Grund genug, sich das Tool anzusehen.
Um es vorwegzunehmen: Was ich nach einigen Tagen intensiven Arbeitens mit Sketch von Bohemian sagen kann: Das ist ein sehr gelungenes Stück Software, das ich da entdeckt habe.
Letztlich ausschlaggebend für meinen Test war ein Artikel im Smashing Magazine. Nachdem ich dort den Beitrag “Using Sketch for Responsive Web Design” gelesen hatte, wollte ich endgültig mal sehen, weshalb alle Designer zwischen Berlin und San Francisco wegen Sketch so wuschig werden.
Also habe ich mir die kostenlose Testversion heruntergeladen.
Glücklicherweise stand genau zu diesem Zeitpunkt ein frisches Web-Layout für einen Kunden an, der ein relativ flaches und strukturiertes Corporate Design hat. Somit würden mir keine komplizierten Design-Arbeiten und Pixel-Orgien im Weg stehen. Raum und Zeit genug, sich mit Sketch vertraut zu machen.
Ich will hier gar kein ausführliches Review schreiben. Die gibt es schon haufenweise. Empfehlen kann ich unter anderem “Switching to Sketch“.
Dennoch ein paar Gedanken:
- Sketch ist ein klassisches Layout-Programm, wie man es sonst nur im Print von Quark oder InDesign kennt – kombiniert mit Vektor-Werkzeugen. Nach meiner Meinung orientiert sich im Workflow eher an den beiden genannten und weniger an Illustrator, wie andere oft sagen. Viele vergleichen es auch mit Fireworks. Das kann ich nicht beurteilen.
- Sketch arbeitet out of the box komplett vektorbasiert. Alle Grafiken sind somit stets beliebig skalierbar und werden erst beim Export in Bitmaps gewandelt – auf Wunsch in verschiedenen Auflösung für HD- und Standard-Displays.
- Sketch verzichtet also dankenswerterweise auf den Anspruch, aus den Layouts HTML generieren zu wollen. Es ist damit kein Ersatz für Dreamweaver und Co., sondern – wie erwähnt – ein Layout-Programm für Webworker und Software-Designer. Heraus kommen Pixelgrafiken oder SVG-Dateien. Man kann auch CSS-Styles kopieren. Mehr nicht. Das braucht es auch seit dem Ableben von Golive nicht mehr.
- Durch den Fokus auf die Aufgaben Web- und App-Design ist es sehr schlank und faszinierend schnell.
- Die Möglichkeit alle notwendigen Screens und Ansichten – sogenannte Art-Boards – auf einer unendlichen Fläche (Canvas) unterzubringen ist genial. So hat man stets das gesamte Projekt inklusive aller Ansichten für Responsive Design und Co. im Blick. Mit meinem Apple Thunderbolt 27″-Display ein Traum.
- Der in vielen Beiträgen über Sketch oft gerühmte Einsatz von Plug-Ins hat sich mir noch nicht erschlossen. Bislang funktioniert Sketch so wie es ist ganz wunderbar. Alle ausprobierten Plug-Ins habe ich wieder entfernt. Mir fehlt nichts. Eventuell war das aber bis Version 3 auch anders.
- Sketch ist nicht(!) Photoshop und will es auch nicht sein. Wer nicht bereit ist, seinen Workflow anzupassen, ist schnell frustiert. Man lernt eine komplett neue Software, die nicht versucht eine andere zu imitieren, sondern die von vorne gedacht wurde. So geht Innovation.
- Hat man erst einmal das Konzept begriffen, macht Sketch verdammt viel Spaß.
Die Zeit wird zeigen, ob Sketch auf Dauer Photoshop als Web-Design-Tool für mich ersetzen kann. Und ob es im großen, globalen Bild sogar Adobe gefährlich werden kann. Könnte passieren. Photoshop wird dann, wie es das auch im Print tut, für Web- und App-Designer lediglich Zulieferer für Assets wie Fotos sein. Wenn ich so drüber nachdenke, wird das Zeit.
Ich könnte mir außerdem vorstellen, dass Sketch in Kombination mit Pixelmator für Freiberufler, die komplett auf Web-Design und App-Entwicklung setzen und deshalb auf InDesign und Co. verzichten können, eine Alternative zur recht teuren Creative Cloud von Adobe werden kann.
Denn mit $99 für Sketch und $29 für Pixelmator ist das schon ein Schnapper.
Ach ja: Sketch gibt es nur für den Mac. Ihr müsst Euch also vorher einen kaufen. Ich empfehle das MacBook Air.
Nur für den Mac erhältlich? Na super, dann hat sich das Tool doch direkt ins Aus geschossen. Herzlichen Glückwunsch!
KEIN Programm, welches heutzutage nicht plattformübergreifend ist, ist es überhaupt wert in Betracht gezogen zu werden.
Kein Designer, der sich mit Windows abmüht hat verdient solche genialen Tools zu nutzen. Wer einmal einen Mac eine Zeit nutzt und damit meine ich nicht, um 2 Tage später zu sagen “Ich möchte mir keinesfalls diese besseren Methoden angewöhnen. Ich möchte es kompliziert wie bei Windows haben, bitte !”…, der wird ebenso die Windows-Welt nicht vermissen.
Wer auf Basis eines UNIX-Systems arbeitet, baut auf Stein. Stabilität und Qualität (Qualitätssicherung!).
Wer Windows nutzt, baut für mich auf Sand. Labilität und Quantität (Qualitätssicherung fällt oft unter dem Tisch…).
Mit Windows als Basis müssen Programmierer mit ganz anderen Dingen rechnen… und alles ist besser als das uns schon jahrelang nervende Problem mit Adobe’s eigenem System(Protokoll) Dinge abzuspeichern. Adobe unterstützt deren Angaben nach keine Netzlaufwerke. NA SUPER! BRAUCHT AUCH KEINER IN BETRACHT ZU ZIEHEN! Wir hatten da so einige Kontakte mit Adobe wegen diesem Problem in unser Agentur… peinlich… müssen immer alle Standards auseinander reißen. KISS!
Macs sind nicht unbedingt im Preis-/Leistung-Verhältnis schlechter, eher anders herum, aber vielleicht glauben die meisten nicht mal IBM, die behaupten, dass jeder Mac statt Windows-PC Geld spart:
http://www.giga.de/unternehmen/apple/news/guenstige-apple-rechner-ibm-spart-pro-mac-bis-zu-543-us-dollar-im-vergleich-zu-pcs/
(Viele Jahre (GF) im IT-Service. Wissen über viele UNIX-Systeme / Windows / …)
Achja und da wir bereits 2017 haben lohnt sich das MacBook Air nicht, da man kein 11,6″ nimmt und bei dem 13,3″ mit 256GB Speicher ist der Preis mit dem MacBook Pro so ziemlich identisch!
Also Tipp: MacBook Pro 13,3″ !
Von einem Administrator,
Mac ist eine seuche ein ganz schlecht Programmiertes System welches nicht Stabile läuft es macht nur Probleme Taktet sich runter und ist einfach überteuert. Aber Apple User sind halt einfach dumme Menschen die keine Ahnung von der Realität haben. Sie geben eine menge Geld für Schrott aus die die Kühlung der Mac´s ist so miserabel und schlecht gelöst kostet einen Haufen Geld und kann nichts kauft euch einen I7 oder I9 in einem Mac und ihr seid genauso schnell wie ein I3 mit 1,2 Ghz mit Windows 98. Aber ist ja egal da ist ein Apfel drauf das ist schick und toll (kotz würg). Apple User sind einfach untermenschen. Sie haben keine Ahnung was Sie tun und noch weniger Ahnung wie es funktioniert. Lieber Linux oder Windows als jemals Apple schrott !!!