Instagram LinkedIn

Und was nun? Wolken und Dreck. Rück- und Ausblicke.

30.01.2017

Ein zusammengefasster Rückblick meines Schaffens und Lebens als Kreativunternehmer auf 2016 und ein Ausblick auf das, was 2017 so ansteht und geplant ist.

Spoiler: 2016 war für mich eine Rakete und 2017 wird hoffentlich der Orbit. Deshalb:

(Ist ein wenig was zu lesen, aber war auch ein langes Jahr und wird ein weiteres. Freue mich, wenn Du Dir die Zeit nimmst und mir einen Kommentar hinterlässt, was Du denkst. Als Kreativunternehmer lebe ich immer auch vom Zusammenspiel mit Euch, den Menschen die das so schön begleiten. Toll, dass es Euch gibt.)

Das war mein 2016

Beruflich

Beruflich im Designbüro Freise haben wir nach vier sehr mühseligen Jahren des Aufbaus in 2016 ordentlich Fahrt aufgenommen. Zum einem natürlich der Umzug von einem Einzelbüro in einer Bürogemeinschaft in eigene Räumlichkeiten am Siegfriedplatz in Bielefeld. Das schönste Büro, in dem ich je arbeiten durfte.

Dann: Auch wenn bereits 2015 eingestellt, zählt vor allem der personelle Zugewinn durch Torben Teismann im April zu einem der bisherigen Meilensteine des Designbüro Freise. Wir konnten auch flankiert dadurch zwei wichtige und langfristige Deals abschließen, die unsere junge Agentur mit einem passablen Fundament versehen. Und im Dezember haben wir dann mit Alice Mertens sogar bereits unsere zweite Angestellte begrüßen können.

Das Jan Gleitsmann mit AusfahrtTV zudem einen Raum bei uns gemietet hat, ist auch eine tolle Sache. Genau so wie Lina Loos, die von Anfang an dabei war. Schön das alles.

Side Hustle

Nebenberuflich – oder wie ich es dank Gary Vaynerchuck so gerne nenne „Side Hustle“ – ist die Fertigstellung und Veröffentlichung von Großväterland das Ereignis 2016. In weniger als zwei Jahren haben wir ein tolles Ergebnis geliefert. Das Feedback ist großartig, das Lob nehmen wir gerne an und den Kritikern hören wir genau zu. Danke an Panini, die uns die Chance gegeben haben, Großväterland einem breiten Publikum anbieten zu können. Das heißt: Man kann es einfach so kaufen. (Zu Großväterland wird es bald noch einen separaten Rückblick geben. Wir sind uns aber auch sicher, da geht noch was.)

(Ergänzung zu diesen beiden beruflichen Aspekten 2016 für mich als Kreativunternehmer: Neben Casey Neistat ist auch besagter Gary Vaynerchuck eine der tollsten Inspirationen, die ich 2016 entdeckt habe. Vor allem sein Konzept von „Clouds & Dirt“ – siehe Video unten – will ich mit einem fetten Marker unterschreiben. Teufelskerle. Beide. Leuchttürme, nach denen es sich auszurichten lohnt.)

Bleiben wir bei YouTube: Videos unter dem Label „Vierauge Films zu machen hat mich vor allem im Sommer und Herbst beschäftigt. Video ist mir ja vor allem Dank meiner Zeit in den 1990ern im Screenhouse und der damaligen Zusammenarbeit mit Mediaprojekt nicht fremd. Technik und Schnitt habe ich damals dort von Vollprofis lernen können und beruflich anwenden. Dies Wissen nun als YouTuber nutzen zu können, war eine tolle Erfahrung, die mir viel Spaß gemacht hat. Und die neben Großväterland nach Außen, bei Euch, die größten Wellen schlug. Leider war dann im vierten Quartal zu viel anderes, tatsächlich bedeutenderes, zu tun. Danke an alle, die bisher zugesehen und mitgemacht haben. Ich hoffe, dass ich dazu in 2017 wieder Zeit und Muse finde. Ihr ahnt es: Dazu gleich mehr.

Privat

Privatpersönlich war 2016 eine Zeitenwende. Ein punktsymetrischer Augenblick, von dem aus betrachtet es eni „davor“ und eine „danach“ gibt. Nennt das „Pathos“, wir nennen das „Leben“. Wieso und weshalb und was geschehen ist, möchte ich hier aber nicht ausführen. Das ist nix für ein öffentliches Blog, sondern was für Bier und Schnitzel. (Lass uns verabreden. Hab Bock!) Aber seid Euch auch so versichert: Es geht mir, ach: Fantastisch. Nicht zu viel verrate ich, wenn ich sage, dass hier vor allem der #alleineurlaub in England ein echtes Highlight war. Danke an alle, die sowas ermöglichen und mittragen. Immer. Ihr seid Liebe.

Am Londoner Tower mit Fish & Chips. Love und so.

So könnte 2017 werden

Und nun? Na, so – vermutlich:

Beruflich

Beruflich im Designbüro Freise ist zuallererst Stabilisierung angesagt. Die neu geschaffenen und notwendigen Strukturen und Kundenbeziehungen aus den bisherigen fünf Jahren müssen gefestigt werden. Aus zwei Freiberuflern ist ein Vierer-Team geworden. Das erfordert eine entsprechende Organisation. Letztlich kann es hier aber nur heißen: Einfach weiter so. Mit Bedacht und Mut. Aber mehr Kommunikation.

Daneben ist Raum für einige Vorhaben. Groß und klein. Chance auf Weiter- und Parallelentwicklungen. Dazu jeweils mehr, wenn es mehr dazu gibt.

Wenn ihr nichts verpassen wollt: Abonniert unseren Newsletter oder folgt uns auf Facebook.

Side Hustle

Im Side Hustle, gibt es zu aller- und vordererst nur eine Aufgabe: ONE. fertig zu bekommen. Denn auch wenn Großväterland noch so wichtig war: ONE. ist und bleibt mein Herzensprojekt. Zudem ist es deutlich älter als Großväterland. Musste aber warten, auch wegen des Vertragsdeals. Ohne Scheiß: Bin ich gar nicht böse drum. Großväterland hat mich vieles gelehrt. Sowohl zeichnerisch als auch kreativ. Bin sehr froh, dass in die finalen Arbeiten für ONE. einbringen zu können. ONE. hat auch eine Facebook-Page.

Spoiler: ONE. ist ein „ongoing project“. Mit Fulfilment des Crowdsourcing wird das nicht beendet sein.

Daneben habe ich zwar schon eine bis acht neue Ideen für weitere Projekt. Aber die müssen warten. Fix ist nur:

Mein Buch „Du gehst da raus und alles wird zu Gold“ erscheint im Februar oder März 2017 endlich digital bei Amazon und Co. in meinem neuen Selfpublishing Label Vierauge Books. Denn obwohl bereits 2009 erschienen, gibt es das bislang nur gedruckt. Natürlich nutze ich die Gelegenheit, es mit neuen Texten und Illustrationen aufzuwerten. Abonniert mich auf Facebook. Dann verpasst ihr den Launch nicht. Danke an Lektora, die das möglich machen.

YouTube ist eben so ein Ding, dass mir unfassbar viel Spaß macht und soll deshalb hier explizit erwähnt sein. Doch  es macht eben auch sehr viel Arbeit. Die bisherigen Videos finde ich schön. Aber das ist noch nicht das, was ich will. Und für Zeugs, mit dem ich nicht 90% okay bin, ist es zu aufwändig. Ich weiß “kreativer Prozess” und “90% Regel“. Aber dazu gehört auch Reflektion. Und das steht nun eben jetzt an. Sobald ich mir hier klarer bin und eine Struktur gefunden habe, in der die Aufwände überschaubarer werden, geht es da vielleicht weiter. Also: Kanal abonnieren – und noch besser Alarmglocke einstellen.

Privatpersönlich gilt das gleiche wie Beruflich: All die großartigen Takeaways aus 2016 zu stabilisieren. Sollten sich parallel noch neue Entwicklungsmöglichkeiten ergeben: Sehr gerne. Bin dabei. #alleineurlaub als #uk2017 ist aber fest eingeplant. Wieder in der dritten Septemberwoche, wieder London.

Daneben: Gibt es noch ein paar schöne Trips, auf die ich mich freue – mindestens Fehmarn, Südfrankreich, Wales. Arminia ist ein so fester Bestandteil meines Lebens, dass es selbstverständlich ist. #immerdabei halt. Gerne würde ich wieder ein wenig Poetry Slam machen, mehr Mikrourlaub, mehr Sport, mehr Lesen, noch mehr Lieben und das andere Übliche.

Auch will ich versuchen mich irgendwie zu engagieren in dieser bekloppt gewordenen Welt. Als Introvert ist das nicht immer ganz leicht. Aber ich bin mir sicher, ich werde irgendeinen Weg finden. (Ideen?)

Auf geht’s!

Danke für’s Lesen und dass Ihr mich immer wieder durch Euer Feedback und Eure Anteilnahme ermutigt und antreibt, all das zu tun. Denn lasst mich abschließend sagen, dass das alles genau so viel Spaß macht, wie es Kräfte zehrend ist. Auch aus diesem Grund mag ich den Begriff „Hustle“. Weil er das alles vereint. Dieses Getriebene, diese Mühsal. Aber auch die Belohnung und all die Dopamine und Endorphine. Danke. Danke. Danke. Ich hoffe, Ihr bleibt mir verbunden. Freue mich auf Euer Feedback zu diesem Posting.

Und wenn Ihr Fragen habt, dann fragt. Per E-Mail oder hier in den Kommentaren.

More Blogposts:

In Schnittmengen leben. Vom kreativen Umgang mit dem Social-Media-Brainfuck

Die Experten sind sich einig: Das ständige Beobachten der Leben anderer und das Vergleichen mit diesen durch ungehemmten Konsum von vor allem sozialen Medien, führt über kurz oder lang zu mindestens schlechter Laune. Vielleicht sogar in depressive Episoden bis hin zur ausgewachsenen Depression. Aus ganz einfachen Gründen.

Coaching für Deine, diese eine Idee

Ich habe lange überlegt, wie ich es nenne, diese neue Angebot. Ist das ein Sparing, ein Mentoring oder ein Coaching? Letztlich habe ich mich dann einfach für Coaching entschieden. Warum? Lies gerne weiter …

„Hi!“ … mein neuer Podcast als Kreativunternehmer

No flowers to place before this grave stone

Plötzlich ADHS. Seit immer schon.

ADHS bei Erwachsenen. Das weiß ich für mich seit dem Frühjahr 2023. Wie ich dazu kam, was das machte und wie ich das löse, lest ihr in diesem Post.

Soulstrips – Comics über das Leben (und so) und das innere Kind

Unhappy Meals – Wenn im Kopf nur Cheeseburger sind

Irgendwann ist es auch mal gut mit Selfcare, Meditation und 5-Uhr-Club. Wann es soweit ist, wie ich drauf und wieder davon runter gekommen bin und was das mit Frank Giering zu tun hat: Steht in diesem Blog-Artikel.

Alleineurlaub. Der wunderschöne Ego-Trip.

Manchmal mache ich das, was ich mir vorgenommen hatte. Aber noch öfter „verlaufe“ ich mich dabei und komme an Orte, die ich so nicht erwartet hatte. Auch das gilt „tatsächlich“, aber auch „metaphorisch“. Ein klein wenig ähnelt das einem kreativen Prozess des Künstlers.

1 Jahr täglich Tagebuch schreiben – warum, wie und wann überhaupt!?

„F*ck you, Bonzo!“ Wie man aus quälenden Gedankenschleifen herauskommt (… oder gar nicht erst hinein.)

Jeder von uns hat quälende Ängste, die einen irrational und zu völlig unnötigen Zeitpunkten anspringen. Wie können wir lernen, sie gleichzeitig als Teil unseres Systems zu akzeptieren und dennoch von uns abzukoppeln? Darum geht es in diesem Blog-Post.

Wenn Meditation nichts für dich ist: Der Astrid Lindgren-Modus

Make it count.