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Web-Reader #25: 30 Tage Blogger, Lebenslügen und was wirklich wichtig ist: Gute Musik!

19.05.2015

What I learned after 30 straight days of blogging

Passend zur neuen Facebook-Auszeit hier der Artikel “What I learned after 30 straight days of blogging” von Jonas Ellison. Ellison beschreibt, wie er dadurch, dass er jeden Morgen als allererstes sich im wahrsten Sinne des Wortes die Seele vom Leib gebloggt hat, einen neuen Blick auf sich selbst und sein Schaffen geworfen hat. Was das mit der Facebook-Pause seig gestern zu tun hat? Nun, manchmal muss man den Stecker ziehen und ihn woanders reinstecken. In irgendetwas, dass einem neue oder andere Energie gibt. Einer der inspirierendsten Beiträge seit langem. Ich muss mich vorsehen, nicht etwas ähnliches zu versuchen. Es gibt schon so viele andere Aufgaben.

Sharing something daily takes your psyche to whole new levels. Because when you share with others, it has to make (somewhat) sense. Or at least look cool. Like Seth says, it pushes you to get extremely clear on your thoughts. Sure, whatever you put out there may suck for awhile. But the worst that can happen is that people will ignore you.

Dieser Gedanke, jeden Tag etwas kleines, möglichst unbedeutendes zu schaffen, um den Kreativmuskel zu trainieren, den finde ich immer noch sehr reizvoll. Mein Comic-Tagebuch war mal so etwas und der Sketchday auch. Beides ist irgendwann von der Alltagswelle weggespült werden. Ich will aber doch noch einmal mal drüber nachdenken, wie ich so etwas für mich umsetzen kann. Ich glaube, dass ist wichtig. Vielleicht ist das Weglassen von Facebook ein guter Start.

Ich bin dann mal ich – Christian Dogs

Der Coach und Arzt für Psychosomatik Christian Dogs mit einem tollen Beitrag (in einem technisch fürchterlichen Video) darüber, worin der Unterschied zwischen Egoismus und persönlicher Achtsamkeit liegt. Bitte anhören.

Wenn Führungskräfte verabschiedet werden in Firmen, dann gibt es zwei klassische Sätze. Der Arbeitgeber bedankt sich bei der Ehefrau und sagt “Danke, dass sie ihm den Rücken freigehalten haben.” Was er damit sagt ist: “Danke, dass sie auf Partnerschaft verzichtet haben.” […] Und der, der geht sagt den Standardsatz. “Wenn ich so zurückblicke, dann würde ich alles noch einmal genau so machen. Nur ich würde mir mehr Zeit nehmen für meine Familie und Partnerschaft. Keiner von denen sagt: “Ich würde mir mehr Zeit nehmen für mich.” Das ist nämlich nicht anerkannt in unserer Gesellschaft.

Was wirklich wichtig ist

Ein Einladung über die ich mich sehr freue: Patrick Herrmann, Projektreferent bei “Was wirklich wichtig ist“, hat mich gebeten einen illustrativen Beitrag zu dem Projekt beizusteuern. Worum es bei “Wwwi” geht? So steht es auf der Website:

Bei der zentralen Frage „Was ist wirklich wirklich wichtig?“ geht es um die Weitergabe von Lebenseinstellungen. Kurz gesagt: Was wollen wir künftigen Generationen als zentrale Botschaft für die Gestaltung ihres eigenen Lebens mitgeben? Damit laden wir prominente und nicht prominente Persönlichkeiten ein, auf die Frage nach dem wirklich Wichtigen zu antworten.

Ich fürchte, ich bin einer der nicht prominenten Personen. Da sind ja Leute wie Jürgen Domian, Jochen Vahle, Mark Benneke oder Sarah Wiener. Aber das schmälert nicht meine Freude und meinen Enthusiasmus. Was mich besonders freut: Patrick fühlt sich durch Großväterland dazu inspiriert mich anzusprechen. Denn wenn es jemals ein Projekt gegeben hat, in dem es mir darum ging zu sagen, was wirklich wichtig ist, dann dieses.

Alex Amsterdam – Rid of Me

Und wie fast immer zum Schluss: Ein Video. Diesmal das neue Musik-Video (Himmel, klingt das 1980er: “Musik-Video”) des Düsseldorfer Musikers Alex Amsterdam zu seinem wunderschön leichten Song “Rid of Me.” Ich wippe mal mit! Alex Amsterdam macht ganz wundervolle Gitarrenmusik direkt aus dem Herzen und für dieses. Hört mal rein. Sein neues Album gibt es auf seiner Website. (Die im Übrigen von uns ist.)

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