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USB Podcast-Mikrofon Blue Microphones Snowball

18.02.2015

In Kürze werde ich mich mit Audio-Aufnahmen beschäftigen. Warum genau möchte ich noch nicht verraten. Es hat aber mit der kommenden Website unseres Designbüro Freise zu tun.

Bislang habe ich für alle Audiobelange auf die internen Mikros des Macbook Air oder des Thunderbolt Displays zurückgegriffen. Für Skype und Co. sind die okay. Für alles was jedoch darüber hinausgeht ist die Qualität dann aber doch viel zu schlecht. Also musste etwas besseres her.

Aber weil ich von Audio soviel Ahnung habe wie vom Barrenturnen, habe ich einfach mal den englischen Podcast-König Paul Boag gefragt, welches Mikro er denn für seine Aufnahmen benutzt.

Daraufhin habe ich mich ein wenig umgeschaut und festgestellt, dass der von ihm erwähnte Snowball von Blue Microphones mit 77 Euro relativ preisgünstig ist und zudem hervorragende Bewertungen bekommt. Also habe ich mir kurzerhand einen bei Amazon geordert und heute ist der angekommen.

So sieht der aus:

Der Blue Microphones Snowball und Captain America und Darth Vader

Es ist eines dieser Dinge, die man auspackt und antestet und niemals wieder hergeben will. Farblich habe ich mich für die Metall-Version entschieden. Das Mikro macht sich sehr, sehr gut auf dem Schreibtisch und die Aufnahme-Qualität ist für meine Allerwelts-Ohren ein Traum.

Im Rahmen dessen was ich damit vorhabe nicht nur ausreichend, sondern ausgezeichnet.

Hier einmal zum Vergleich:

Die folgenden Links führen zu den originalen und unbearbeiteten WAV-Dateien bzw. jeweils einer komprimierten MP3-Version.

Unveränderte Aufnahme mit dem internen Mikro des Macbook Air in normaler Sprech-Entfernung von ca. 40 cm.

Unveränderte Aufnahme mit dem Blue Microphones Snowball in normaler Mikrofon-Entfernung von ca. 20 cm.

Ich denke, die Aufnahmen sprechen für sich.

Im ersten Moment scheint die Aufnahme mit dem integrierten Mikrofon völlig okay. Doch dann, im direkten Vergleich mit dem Snowball, stinkt es doch mächtig ab.

Oder was meint Ihr?

Was sonst noch dabei ist und dazu kommen sollte

Als Zubehör habe ich mir noch einen günstigen Popschutz gekauft, der dazu dient, dass einem diese Pop-Laute wie B und P nicht die Aufnahme vermiesen. In einem der unteren Fotos sieht man den montiert.

Der Blue Microphones Snowball kommt ansonsten mit einem Tischstativ und einem USB-Kabel, über das es auch den notwendigen Strom bezieht. Man steckt es ein und los geht es. Als Aufnahme-Software nutze ich übrigens Adobe Audition aus der Creative Cloud.

Auf der Rückseite des USB-Mikrofons kann man noch drei verschiedene Aufnahme-Modi wählen. Einmal für normale Aufnahmen, einen für laute Aufnahmen – wie Musik – und einmal einen Rundum-Modus für Aufnahmen im gesamten Raum – wie z. B. Konferenzen oder Telkos.

Insgesamt mag ich die Optik und die Verarbeitung des Snowball sehr. Es hat eine dem Preis mehr als angemessene Wertigkeit und kann so gerne auf dem Tisch stehen bleiben. Das dafür notwendige Stativ ist stabil und standfest. Das beiligende USB-Kabel hat genau die richtige Länge für den Deskop-Einsatz. Wenn es etwas zu meckern gäbe, dann, dass die rote Diode die ganze Zeit leuchtet. Das ist insofern albern, als das man das USB-Mikrofon gar nicht ausschalten, sondern nur ausstecken kann.

Fazit: Ein Kauftipp!

Wer also eine relativ kostengünstige Lösung für Audioaufnahmen benötigt oder häufig Videokonferenzen tätigt, sollte sich den Blue Microphones Snowball in jedem Fall einmal ansehen.

Ich würde ihn kaufen. Aber das wäre ja Blödsinn. Ich habe ja schon einen.

Hier noch einige Eindrücke:

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