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Ein paar Worte zu Twilight

22.03.2010

Um es mal klar zu sagen: Das kollektive Gebashe des Twilight-”Phänomens” finde ich um einiges hysterischer und unverhältnismäßiger als die hyperventilierenden Reaktionen der Hardcore-Fans. Die Filme sind unterm Strich sicher Schrott, aber polemische Rundumschläge sind ganz bestimmt auch nicht die überlegteste Form der Auseinandersetzung mit einem so erschreckend erfolgreichen Franchise.

Jet Strajker, Fünf Filmfreunde

Ja. Das sehe ich ähnlich. Ein so popkulturell erfolgreiches Konzept wie „Twilight“ muss sehr ernst genommen werden, wenn man von der angesprochenen Zielgruppe ernst genommen werden will. Was wiederum die Grundvoraussetzung für eine konstruktive Auseinandersetzung wäre. Die aber vermutlich gar nicht gewollt wird.

Angemerkt sei, dass ich bislang – bis auf Trailer oder ähnliches – keine Minute Twilight gesehen und keine Zeile gelesen habe. Es ist mir schlicht in der Konsequenz ebenso gleichgültig wie so manch anderes Produkt aus dem gegenüberliegenden Pol der Film- und Literaturszene. Woody Allen zum Beispiel finde ich ähnlich unterhaltsam. Dennoch bin ich mir bei beiden sicher, dass es sehr gute Gründe für den Erfolg gibt, die nichts mit Dummheit oder ähnlichem zu tun haben und bei beiden gönne ich den Fans ihre Freude an ihren Themen.

Doofes Internet. Meint einfach, zu allem eine Meinung haben zu müssen.

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