Molly Burke – eine blinde YouTuberin
26.07.2017
YouTuber gibt es in jeder Kategorie und jeder Güteklasse. Selbst ich habe mich darin schon versucht. Ihr erinnert Euch. Auch deshalb weiß ich: Aus der Masse wirklich herauszustechen ist sehr schwierig. Doch immer mal wieder gelingt Kreativen das.
Molly Burke ist dabei ein sehr besonderes Beispiel. Sie ist blind. Und YouTuberin. Wie das funktioniert, erklärt sie in einem Vlog-Beitrag von Casey Neistat. Und gibt diesem einige sehr anschauliche Real Life-Beispiele, wie man das Leben als Blinde meistert. Das ist sehr beeindruckend.
Casey wiederum hat einen tollen Weg gefunden, zu visualisieren, was Molly noch sieht und was nicht.
Was für ein großartiges Video und ein Beispiel dafür, wie wichtig die Plattform YouTube als Veröffentlichungs-Medium für unabhängige Künstlerinnen und Kreative im Allgemeinen geworden ist. Hatte ich ja schon einmal gesagt.
(Außerdem ist es sowieso eine der besten Vlogs von Casey insgesamt. Wer Casey noch nicht kennt, stolpert also in eine Win-Win-Win-Situation)
Was das Vlog von Molly Burke bedeuten kann
Das Vlog von Molly habe ich bislang nur überfliegen können. Ich kann mir aber vorstellen, dass es auf diese äußerst sympathische Art von Molly hilft, Menschen ohne Sehbehinderung klar zu machen, wie das Leben als Blinde ist. Und damit nicht nur Verständnis, sondern vor allem Respekt zu erzeugen. Bei mir hat sie das definitiv geschafft.
Wer mehr als diesen kleinen Eindruck davon für sich gewinnen will, wie es ist, ohne Augenlicht durch die Welt zu wandern: Im Frühjahr waren wir bei Dialog im Dunkeln in Hamburg. Sehr empfehlenswert.