Web-Reader #27 – von Büchern, Schallplatten und Laufschuhen
08.07.2015
Wenn man etwas länger keinen Web-Reader gemacht hat, ist der aktuelle dann eben etwas ausschweifender. Außerdem meine ich, dass diesmal wirklich vieles sehr lesenswertes dabei ist. Also: Wirklich lesenswert. Stimmt. Lehnt euch also zurück und schaltet die Leselampe ein. Los geht’s.
Apple is launching search engine to destroy Google — and you’re already using it
Auf Medium schreibt der Angel Investor @jason darüber, wie Apple langsam aber sicher kleine Anteile an Suchanfragen von Google abgräbt. Spannender ist jedoch sein durchgehender Rant über Google und seine Abhandlung darüber, wie Google es geschafft hat von “Don’t be evil” zu “Fuck our customers” zu kommen. Schöne Idee auch:
In fact, the power move for Apple would be to buy DuckDuckGo and use their excellent web search as backfill to the powerful “One Box” search innovations they keep launching every couple of months.
DUCK – Post literate society
Dave Rupert – Web-Typ aus Texas – mit einem Artikel über Siri, Cortoana und Co. die mögliche Zukunft des Lesens. Vielleicht ist dank Captain Picard auch nicht alles verloren. Außer …
Was ist eigentlich ein Buch?
Passend dazu beschreibt Benjamin Birkenhake in seinem Blog anmut und demut was eigentlich ein Buch ist und wie wir von den Anfängen der ersten Bücher zum heutigen Lesen gekommen sind.
Was sind schon fast 100 neue Schallplatten
Das gleiche, nur mit Musik: Mein Bruder Stefan hat seinen Schallplattenspieler entstaubt. Darauf Musik zu hören, hat ihn über das Wesen der Musik und deren Digitalisierung bis zum Streaming nachdenken lassen. Dabei findet er neben vielem, das wir gewonnen haben auch etwas verlorenes.
Während für viele der elementare (das heutige Zeitalter bestimmende) Unterschied zwischen analog und digital vermutlich nicht greifbar ist, streiten sich seit der ersten CD die Anhänger von Vinyl mit den Freunden digitaler Speicher- und Algorithmuswelten darüber, wie Musik schöner ist.
25 times Running Shoe designers lost their freaking minds.
Hihi. Stimmt alles was dadrin steht über Laufschuhe.
The note
Der Amerikaner Shawn Blanc in seinem Blog mit einem kleinen, aber sicherlich wirkungsvollen Trick, wie er seinen Schreibmotor in Gang hält. Ich nehme die Idee mal mit in den Urlaub und denke drüber nach. Finde ich gut.
Now, I write at 7:30am. If I don’t feel like it, too bad. I can at least suffer through 30 minutes of mud. But what’s wild is that most days it takes just 5 or 10 minutes for the writing to start feeling pretty good. Or, if the writing sucks, at least the calm of it being just my coffee and my words begins to take over and even if I’m not feeling in the zone, I at least feel comfortable putting my thoughts down.
Creed
Und wie so oft am Ende ein Trailer für das Popcorn-Kino-Herz in mir. Da der erste richtige Star Wars VII-Trailer erst am Wochenende erscheint, hier einer, der mir diese Woche aufgefallen ist. “Creed” – worum es geht, verrate ich nicht. Das macht den Trailer kaputt. An Spoilerism genügt ja schon, dass der Trailer von Terminator Genisys den wesentlichen Plot Point des Films beinhaltet.