Coke Navarro
05.07.2014
Ich möchte mal wieder auf einen großartigen Künstler hinweisen, der mir auf der bereits erwähnten Plattform behance aufgefallen ist: Coke Navarro aus Valencia in Spanien.
Seine Arbeiten sind wie die meines so sehr geschätzten argentinischen Kollegen Eduardo Risso (z. B. 100 Bullets, Broken City) geprägt von einem sowohl klaren Strich als auch einer sehr flächigen Kolorierung, die Navarro mit Rastereffekten anreichert. Eine tolle Idee, die mir erstmals im großem Stil bei Zach Howards Comic “The Cape” aufgefallen ist (übrigens geschrieben von Stephen Kings Sohn unter seinem Synonym Joe Hill). Bei zwei Arbeiten in ONE. habe ich das bereits marginal auch eingesetzt. Aber längst nicht in der Perfektion wie Navarro oder Howards. Mal sehen, vielleicht beim kommenden Motiv.
Ebenso wie Risso (und auch ich) arbeitet Navarro in den ersten Arbeitsschritten noch analog mit Bleistift, Fineliner und Tusche und geht erst bei der Kolorierung ins Digitale. Das finde ich gut und richtig. Denn so sehr ich auch Kollegen wie den Isralie Asaf Hanuka schätze und für ihre Arbeiten unendlich bewundere, die einem komplett digitalen Workflow folgen: Ihrer eigentlichen Lineart sieht man es doch sehr an, dass sie aus dem Computer und nicht vom Papier kommt. Sie ist einfach zu glatt und sauber. Oder was meint Ihr dazu?
Hier nun aber mal drei Arbeiten von Coke Navarro, die mir besonders in Auge gefallen sind. Viel mehr und Infos über Coke Navarro findet Ihr auf seine Seite bei behance: