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Molly Crabapples Woche in der Hölle

08.06.2011

Immer, wenn ich bei Kickstarter stöbere, fällt mir wieder ein, warum das Internet die geilste Sau der Welt ist. Einfach, weil es uns – also: den Menschen hier – Dinge ermöglicht, die es vorher so nicht gab. Weil Menschen Dinge im Web erfinden, die andere Menschen inspirieren, die mit Ihrer Inspiration andere inspirieren und so weiter.

Molly Crabapple

Einer dieser Menschen, die Teil dieser Kette sind, ist die Künstlerin Molly Crabapple aus – klar: New York. Ich weiß nicht, ob sie das Projekt, dass sie jetzt gestartet hat, ohne eine Fundraising-Plattform wie Kickstarter gestartet hätte. Vielleicht. Aber so, wie sie das Projekt durchzieht, dass wäre ohne Internet nicht gegangen. Sie tut folgendes:

Molly Crappables Woche in der Hölle

Molly Crabapple wird bald 28 Jahre alt. Und um das zu feiern, wird sie sich eine Woche lang in ein Hotelzimmer einschließen, alle Wände mit Papier zuhängen und jeden Zentimeter davon bemalen.

Sie nennt das Molly Crabapple’s Week in Hell.

Ich nenne das: Boah.

Und damit wir auch sicher sind, dass sie nicht mogelt, und weil sie eine Künstlerin und deshalb ein Mensch mit einer eingebauten Narzissmus-Störung ist (Behauptung, nicht belegt), kann man ihr die ganze Zeit per Webcam zuschauen. Selbst erzählt sie das alles im zugehörigen Video.

Und weil ich eben Künstler mag und weil ich gute Ideen mag und weil ich es mag, Künstlern beim Künstlern zuzusehen, ist Molly Crabapple für mich förderungswürdig.

Ach, ich würde auch gerne was auch Kickstarter einstellen. Ich will auch wie Molly Crabapple sein. Ach. Nur was.

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